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Hermann Scheck, Afrika, 1941

    Hermann Scheck, Afrika 1941
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    Afrika, den 22. Okt. 41.

    Meine liebe Annionetta!

    Sei mir bitte nicht böse, wenn ich Dir schon wieder mit der
    Maschine schreibe. Aber weißt Du, wir arbeiten heute sehr lange
    und damit Du meinen versprochenen Brief erhälst, will ich Dir
    zwischen der Arbeitszeit schreiben. Auch ist es vieleicht für
    Dich besser, wenn ich Maschine schreibe, denn manchmal wird es
    für Dich schwer sein, meine Schrift zu lesen. Also nochmals ent-
    schuldige mir bitte.
    Was meinst Du, was mich noch gestern Abend, als ich den langen
    Brief geschrieben hatte, überraschte? Ein zweiter Brief kam von
    Dir, sogar ein sehr lieber Brief. Er war vom 17.10. Ich habe
    direkt, gestaunt, daß Du so lieb schreiben kannst. Dein Spruch
    im oberen Eck des Briefes hat mich sehr begeistert. Was ist das
    Leben ohne Liebe? So wolltest Du schreiben. Ja was ist es.
    Ich will mal ganz ehrlich sein hierzu. Annionetta, wir Menschen
    leben für mehr, als nur für unsere Zeit. Wir sind geboren,
    als Mensch und müssen auch als Mensch handeln. Und ein Mensch
    mit Herz und gefühl verfällt unbedingt in den Rausch einer Liebe.
    Wir wollen es manchmal nicht wahr haben, aber wenn wir recht in
    unsere Seele sehen, dann erkennen wir, daß unser Leben Liebe
    braucht. Wir Menschen wollen getröstet sein, und Gegenliebe find-
    en. Das spühren wir am meisten, wenn wir alleine sind. Mir ist
    es zur Zeit besonders zu dieser Erkenntnis gekommen. Und dann
    will ich Dich einmal fragen, so wie Du im versteckten in Deinem
    Brief schreibst, hast Du sehr Heimweh nach mir. Stimmts ? Du
    meinst ich müßte einmal unverhofft kommen. Man geht irgendwo hin,
    zum Beispiel Du auf den Balkon, und glaubst ich würde um die
    Ecke kommen. Du weißt genau, Du wartest vergebens. Trotzdem Du
    dieses weißt, suchst Du mich. Warum? Ja, das ist die Frage, die
    Dich wohl sehr beschäftigen wird. Bei Dir steht auf der einen
    Seite der Grundsatz Dich nie zu verlieben. Und auf der anderen
    Seite sagt eine innere Stimme zu Dir:”Ich bin schon verliebt”
    Du willst es nur nicht wahr haben, und aus diesem Grunde ruft
    doch so manchmal Dein Herz nach einwenig getröstet zu sein, und
    ein wenig Zärtlichkeit. Nehme mir nicht für Übel, wenn ich so
    offen zu Dir rede, aber was nützt, wenn wir um die Tatsachen her-
    um gehen, doch garnichts. Gerade in dieser Beziehüng habe ich

    sehr viel Menschenkenntnis. Ich selbst habe zu mir Vertrauen,
    und ich habe es auch anderen Menschen gegenüber so. Ich kann
    zum Beispiel nie denken, wenn die Post ausbleibt, nurja, sie
    hat mich vergessen. Man muß auch die Umstände berücksichtigen.
    So sollst Du auch von mir denken. Wenn ich Zeit habe, und bin
    seelisch dazu aufgelegt, wirst Du immer liebe Post von mir er-
    halten. So mußt Du aber bei mir berrücksichtigen, daß ich im
    Kampf bin, und der wohl oder Übel sehr großen Einfluß auf das
    Gemüt hat. Dies merke ich an Deinen Briefen sehr gut. Der eine
    Brief von Dir gestern war fast böse geschrieben und der andere
    fast lieb. Also ein sehr großer Unterschied. Genau so ist es
    mit der Post von Elsbeth. Du darfst mir glauben, daß Elsbeth
    schriebt, so viel sie kann. Und wenn Du im Momente keine Post
    erhälst, so darfst Du nicht gleich böse werden. Es kommt alles.
    Und damit Du nicht zuviel bekommst von meiner Moralpredigt
    will ich zu etwas anderem übergehend. Denke Dir heute bin ich
    nicht ganz wunschlos glücklich. Wenn ich derf, habe ich eine
    sehr große Bitte an Dich. Ich weiß je nicht, ob es zuviel ver-
    langt ist von mir, aber wenn Du es mir besorgen könntest, wäre
    ich Dir von Herzen dankbar. Also ich habe hier einen Kocher,
    aber nichts zum Kochen. Schade. Ich würde so gerne ab und zu
    einen Pudding für mich kochen. Aber alles fehlt dazu. Könntest
    Du mir vieleicht in Tr. Puddingpulver besorgen, (Vanille)
    Und dazu einwenig Latté Zuccero. Verstehst mich wie ich meine.
    Wenn es zuviel wird für ein Päckchen, dann mache bitte zwei.
    Weißt, manchmal hat mar sehr Hunger und nichts zu essen. Und
    Pudding ist das einzig richtige hier. Dann habe ich noch eine
    Bitte. Könntest Du Cantella besorgen. Nicht viel eine oder
    zwei. Die größte Bitte für heute sind Zigaretten. Du wirst
    jetzt denken, er soll weniger rauchen. Aber hier rauche ich
    herzlich wenig, denn es gibt fast keins. Und zur Zeit habe ich
    nichts mehr zu rauchen. Und wenn men biß späth in die Nacht
    arbeitet, ist ab und zu eine Zigarette recht gut. Es ist egal
    welche Du bekommen kannst, wenn es nur Zigaretten sind. So
    jetzt muß ich aber schnell Schluß mit meinen Wünschen machen,
    sonst wirst Du über meine Unverschähmtheit noch böse. Ich weiß
    mir aber bestimmt nicht zu helfen ohne Dich. Siehst Du also
    daß ich fast ohne Dich nicht leben kann. Überall fehlt mir
    meine liebe Annionetta. Denke aber jetzt nur nicht, wenn er
    was will, kann er lieb schreiben, oder ich wollte Fuch nur
    Wünsche vortragen. Es ist mir sehr peinlich, wenn ich dies tue,

    aber ich wüßte sonst nicht, wie. ich es erhalten sollte. Meine Mutte
    könnte es ja auch schicken, aber das geht 5 -6 Wochen, und dann ist
    die Frage, ob es überhaupt ankommt. Du, fragst Dich jetzt, warum es
    mir peinlich ist. Wenn Du die Rechnung beilegen würdest, dann wär
    es für mich in Ordnung, so weiß ich aber, daß Du genau so bist wie
    ich, und deßhalb auch keif Geld nimmst. Aber warte nur, Schlau-
    füchslein, ich erwische DIrch zur Revanche für mich doch.
    Für heute kann ich Dir nichts Neues schreiben. Und der Brief hat
    eine Länge erreicht, der Dir viel Arbei machen wird. Gestern
    4 lange Seiten, heute wieder fast soviel, ja da müßtest Du eigent-
    lich Überstunden einlegen nur zur Übersetzung. Aber ich denke,
    daß Du Dich freust über so lange Briefe, und deßhalb werde ich
    Dir immer diese Freude bereiten. Ich wollte Dir einmal Deine Mühe
    erspahren, und alles kurz erzäheln, da Du Dich aber beklagthhast,
    ich solle längere Briefe schreiben, so wird dies der Fall sein.
    Für heute will ich aber nicht so unverschähnt sein, und doch so
    langsam Schluß machen. Auch die Zeit ist jetzt um, die ich mir
    gestohlen habe.
    Nochetwas. Wie ich Silberpapier habe, wirst Du erhalten. Ich spare
    schon zusammen.
    Also nochmals im Vorraus vielne herzlichen Dank für Dejne Mühe
    all meine Wünsche zu erfüllen.
    So sage ich Dir eine recht gut Nacht und singe Dir im Geiste
    das Lied eines jungen Wachpostens, und denke dabei an Dich. Ich
    habe es Dir beigelgt. Gefällt es Dir ?
    Viele ldebe Grüße und alles Gute Deiner lb. Mamma und Concetta!

    Dir selbst schicke ich die liebsten
    Grüße u. K…. ???

    Dein Dich nievergessender Freund

    Hermann

    Lili Marleen, testo 1941

    Lied eines jungen Wachpostens

    ===========================

    1. Vor der Kaserne, vor dem großen Tor,
    stand eine Laterne, und steht sie noch davor,
    /: so wolln wir uns da wieder sehn, bei der Laterne
    wolln wir stehn, mit Dir, Lilli Marlen :/

    2. Unsre beiden Schatten, sahn wie einer aus,
    daß wir so lieb uns hatten, das sah man gleich darraus,
    /: Und alle Leute solln es sehn, wenn wir bei der Laterne Stehn,
    mit Dir, Lilli Marlen :/

    3. Schon rief der Posten, sie blieBen Zapfenstreich,
    es kann drei Tage kosten, Kamrad ich komm ja gleich,
    /: Da sagten wir uns Auf Wiedersehn, wie gerne möcht ich
    mit Dir gehn, mit Dir, Lilli Marlen :/

    4. Deine Schritte kennt sie, Deinen schönen Gang,
    alle Tage brennt sie, doch mich vergaß sie lang,
    /: Und sollte mir ein Leid geschehn, wer wird bei der
    Laterne stehn, mit Dir, Lilli Marlen :/

    5. Aus dem stillen Raume, aus der Erde Grund,
    hebt mich im Traume, Dein. verliebter Mund,
    /: Wenn sich die späthen Nebel drehn,
    wer wird bei der Laterne stehn,
    wie einst, Lilli Marlen, wie einst Lilli Marlen :/[1]

    Hermann Scheck, Afrika 1941
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    Africa, 22 ottobre 1941[2]

    Mia cara Annionetta!
    Per piacere, non t’arrabbiare se ti scrivo
    un’altra volta a macchina. Ma, sai, oggi lavoriamo molto e affinchè riceva
    la mia lettera promessa, ti voglio scrivere fra il tempo di lavoro. Forse è
    anche meglio per te, se scrivo a macchina, perchè spesso ti sarà difficile
    leggere la mia scrittura. Dunque, scusami ancora, per piacere. Cosa credi tu,
    che mi ha sorpreso ancora ieri sera, come ho scritto la lunga lettera?
    Arrivò una seconda tua lettera, ugualmente una carissima lettera. Era del 17
    Ottobre. Io mi sono pro-
    prio stupito che tu sai scrivere così affettuosamente.
    Il tuo motto sull’angolo superiore della lettera, mi ha molto entusiasmato.
    “Che cos’è la vita, senza l’amore ?”. Così hai voluto scrivere. Così è in veri-
    tà. Io voglio essere di nuovo completamente franco. Annionetta, noi creature
    viviamo per qualcosa di più del nostro tempo. Noi siamo nati
    uomini e dobbiamo agire da uomini. E un uomo, con cuore e sentimento
    assolutamente, si strugge nell’ebbrezza di un amore. Noi vogliamo spesso non
    credere vero ciò, ma quando noi vediamo giusto nella nostra anima, allora ri-
    conosciamo che la nostra vita invoca l’amore. Noi uomini vogliamo essere con-
    fortati e troviamo un mutuo amore. Il che noi rintracciamo, specie siamo soli.
    Io sono giunto proprio ora a questo riconoscimento. E io ti voglio una buona
    volta chiedere come tu, dissimulatamente, scrivi nella tua lettera, hai molta
    nostalgia di me. Sei d’accordo? Tu credi che io un bel giorno debba
    arrivare inaspettato. Ci si reca in qualche posto, per esempio, tu sul balcone
    e credi che io lunga verrei dall’angolo. Sai bene, che aspetti inutilmente.
    Tuttavia, nonostante ciò, tu mi cerchi. Perchè ? Già, questa è la domanda che
    ti darà molto da pensare. Secondo te, da un Iato c’è il principio di non dimen-
    ticare mai. E dall’altro lato c’è una voce interna, che ti sussurra:-Sono or-
    mai innamorata-. Tu non lo vuoi credere e perciò chiama così spesso il tuo
    cuore per essere un pò consolato e vuole un pò di tenerezza. Non te la prende-
    re a male, se ti parlo così apertamente, ma era necessario, se noi vogliamo esa-
    minare la realtà. Riguardo a questo rapporto ho io molta umana esperienza.
    Io ho grande fiducia in me stesso e l’ho anche verso altre persone. Io, per
    esempio, quando la posta non arriva, non penso mai “essa mi ha dimenticato”.
    Si devono considerare anche le circostanze. Lo stesso tu devi pensare per me.
    Se io ho tempore sono io spiritualmente ben disposto, tu riceverai sempre da
    me cara posta. Tu devi anche considerare su di me, che io sono in guerra e
    che il bene o il male hanno grandissimo influsso sull’animo. Io lo noto benis-
    simo sulle tue lettere.  La tua lettera di ieri era quasi arrabbiata e l’altra

    Quasi amorosa. Dunque, una grandissima differenza. E’ precisamente cosi anche
    per la posta di Elisabetta. Tu mi devi credere, che Elisabetta scrive quanto
    può. E se tu per un pò, non ricevi posta, non devi subito arrabbiarti. Tutto
    arriva. E con ciò, non te la prendere molto la mia predica morale, io voglio
    su qualcos’altro discorrere. Pensa, io oggi non sono felice,
    senza desideri del tutto. Se posso, io ho una grandissima preghiera per te.
    Non so, se pretendo troppo da te, ma se tu te ne potessi
    occupare, il mio cuore te ne sarebbe riconoscente. Dunque io ho qui una cu-
    cina, ma niente da cuocere. Peccato. Io vorrei, di quando in quando, tanto vo-
    lentieri fare un budino per me. Ma tutto mi manca. Mi potresti procurare
    in Tripoli, forse,” polvere di budino” (vanille). E poi un pò di Lattè
    Zuccero. Tu mi capisci, come io credo. Se ciò è troppo per un pacco, fanne due
    per piacere. Sai, spesso si ha molto appetito e niente da mangiare. E il bu-
    dino è l’unico giusto qui. Poi, ho io ancora una preghiera. Potresti procu-
    rarmi “Cantella”? Non molto, uno o due. La più grande preghiera per oggi
    sono le sigarette. Tu penserai: “Deve fumare di meno lui”-.Ma io, davvero,
    fumo poco quì, perchè non ce n’è quasi punte. E da tempo non ho più niente
    da fumare. E se uno lavora sino a notte tarda, una sigaretta di tanto in
    tanto ci vuole. E’ indifferente quali sigarette puoi avere, basta che siano
    sigarette. Così adesso, però, faccio chiusura presto ai miei desideri, se no
    ti arrabbierai ancora sulla mia sfacciataggine. Ma io so di non sapermi
    trarmi d’impaccio senza di te. Dunque, tu vedi, che quasi non posso vivere
    senza di te. Dappertutto c’entra il mio amore, Annionetta. Ma non pensare
    ora soltanto; “se egli vuole sa scrivere d’amore”, o, “io voglio accontentare
    a lui solo i desideri. Mi è molto penoso, e io faccio così, ma io non sa-
    prei come dovrei fare per ricevere ciò. Mia madre po-
    trebbe sì, mandarmeli lei, ma ci vorrebbero 5 – 6 settimane e poi, generalmen-
    te, chissà se la domanda arriva. Tu mi chiedi ora, perchè mi è penosa la do-
    manda. Se tu mi allegassi il conto, tutto sarebbe in regola, ma io so, che tu
    sei proprio come me, e perciò non accetti anche nessun soldo. Ma aspetta
    solo, volpacchotta, ti acchiapperò pure per ricambiarmi!
    Per oggi non so che scriverti di novità. E la lettera ha raggiunto una lun-
    ghezza, che ti farà molto lavorare. Ieri 4 lunghe pagine, oggi di
    nuovo quasi altrettanto, dovresti impiegare ore straordinarie in verità,
    solo per tradurre. Ma io penso che tu ti rallegri sopra così lunghe lettere
    e perciò io ti procurerò sempre questa gioia. Io ti vorrei, una buona volta,
    risparmiare questa fatica e raccontarti tutto brevemente, ma tu te ne sei
    lamentata, io devo scrivere lettere più lunghe, così ciò sarà la rovina.
    Ma per oggi io non voglio essere così sfacciato e pur lentamente faccio
    chiusura. Anche il tempo, che io ho rubato, è ora volato.

    Ancora un pò. Appena avrò carta argentata te la manderò. Io la conservò
    di già. Dunque, ancora in anticipo, molti ringraziamenti di cuore per la
    tua fatica nell’esaudire tutti i miei desideri.
    Così io ti auguro una buonissima notte e ti canto, in spirito, la canzone
    di una giovane sentinella e rivolgi il mio pensiero a te.
    T’ho allegata la canzone. Ti piace?
    Molti cari saluti o ogni bene alle tue care Mamma e Concetta!
    Io ti mando i miei più cari saluti e b….(???)
    Il tuo mai dimentico amico………… 

    Hermann Scheck, Afrika 1941, busta
    A
    « di 2 »

    Busta

    Mod. 428
    GOVERNO DELLA LIBIA

    FELDPOST

    Signorina
    M. Antonetta Basile[3]

    Via Milano 58

    Tripoli (Lybia)

    Timbro FELDPOST b 10.11.41

    Retro

    Abs. Gefr.[4] Hermann Scheck,  F. P. Nr. 12235

    17-11-41


    Note

    [1] Canzone di una giovane sentinella

    ==================== ^ =======

    1. Davanti alla caserma, davanti al grande cancello,
    si trovava una lanterna, e si trova ancora davanti ad essa,
    /: allora incontriamoci di nuovo lì, davanti alla lanterna
    vogliamo stare con te, Lilli Marlen :/
    2 Le nostre due ombre sembravano una sola,
    che ci amavamo così tanto, lo si vedeva subito,
    /: E tutti lo vedranno, quando saremo accanto alla lanterna,
    con te, Lilli Marlen :/
    3. la guardia stava già chiamando, stavano al rubinetto,
    Potrebbero volerci tre giorni, Kamrad, arrivo subito,
    /: Poi ci siamo salutati, quanto mi piacerebbe venire con te…
    con te, con te, Lilli Marlen :/
    4. conosce i tuoi passi, la tua bella camminata,
    brucia ogni giorno, ma mi ha dimenticato per molto tempo,
    /: E se mi dovesse accadere qualcosa di male, chi starà accanto al
    chi starà accanto alla lanterna con te, Lilli Marlen :/
    5. dalla stanza silenziosa, dal suolo della terra,
    la tua bocca innamorata mi solleva in sogno,
    /: Quando le nebbie tardive si trasformano,
    chi starà accanto alla lanterna,
    come una volta, Lilli Marlen, come una volta Lilli Marlen :/

    l testo originale proviene da un poemetto, intitolato La canzone di una giovane sentinella, che uno scrittore e poeta tedesco di Amburgo, Hans Leip, soldato durante la prima guerra mondiale, scrisse prima di partire per il fronte russo nel 1915. Il poemetto era parte di un volume di poesie intitolato Die Harfenorgel. Il nome “Lili Marleen” fu coniato unendo quello della sua ragazza (figlia di un ortolano) con quello di una giovane infermiera, Marleen, che, invece, sembra essere stata la ragazza di un commilitone.
    Nonostante il carattere decisamente antibellico del poemetto, la parte su Lili Marlene attirò l’attenzione del musicista Norbert Schultze, autore di marce e di canzoni militaresche e propagandistiche, che la musicò nel 1938.
    La prima registrazione fu quella cantata da Lale Andersen per l’editrice Apollo-Verlag (1938) con il titolo originale Das Mädchen unter der Laterne (“La ragazza sotto il lampione”). A partire dal 1939 fu chiamata Lili Marleen: la prima pubblicazione con questo titolo (a cui venne aggiunto il sottotitolo Lied eines jungen Wachtpostens, in tedesco “Canzone di una giovane sentinella”) risale al 2 agosto 1939 per l’Electrola Studio di Berlino, con numero di catalogo Electrola CE 6993/ORA 4198-2. Il disco, che in origine vendette pochissime copie, cominciò ad avere popolarità solo in seguito alla trasmissione da parte di una radio militare tedesca che, nel 1941, la diffuse tra gli Africa Korps del feldmaresciallo Erwin Rommel.
    Dal 1941 fu trasmessa dall’emittente militare Radio Belgrado, sotto l’occupazione nazista della radio e del paese balcanico, per intrattenere l’esercito tedesco. La canzone ebbe comunque una vita difficile: venne infatti osteggiata dal ministro della propaganda Joseph Goebbels che ne proibì la diffusione, ma le lettere di protesta dei soldati, tra cui anche il feldmaresciallo Rommel, fecero riprendere la trasmissione, addirittura tutte le sere alle 21:55, a chiusura dei programmi.(fonte)

    [2] Il Deutsches Afrikakorps (DAK), più semplicemente Afrikakorps, fu una grande unità dell’esercito tedesco a livello di corpo d’armata, che venne approntata e inviata nel febbraio del 1941 in Libia, con lo scopo di sostenere le forze italiane messe a dura prova dall’8ª armata britannica sul fronte del Nordafrica durante la seconda guerra mondiale. L’Afrikakorps, pur mantenendosi sempre una formazione distinta, col tempo diede sempre un maggior contributo alle diverse organizzazioni d’armata che si crearono durante la campagna a sostegno delle forze del Regio Esercito Italiano.
    Strettamente parlando, il termine Deutsches Afrikakorps si riferisce solo al quartier generale del corpo e alle unità distaccate presso di esso, anche se alcuni scrittori usano erroneamente il termine con noncuranza per riferirsi a tutte le unità tedesche in nord-Africa prima della ritirata in Tunisia.
    Dopo l’ operazione Compass effettuata con successo dal Regno Unito e Australia e che portò alla cattura di 130.000 soldati italiani, divenne reale la minaccia di consegnare il Nord Africa agli Alleati. In risposta a tale minaccia, alla fine di febbraio 1941 Adolf Hitler decise di inviare truppe in Nord Africa per aiutare l’alleato Benito Mussolini, prevenendo una sua sconfitta certa con l’Operazione Sonnenblume.
    Dal 14 febbraio nuove unità giunsero con continuità a Tripoli: l’11 marzo, giunse il primo consistente reparto corazzato, il 5º reggimento panzer, dotato di 150 carri armati, appartenente alla 5. Panzer-Division, rinominata successivamente, il 1º ottobre, 21ª divisione corazzata, comandata dal generale Johann von Ravenstein, e, entro la fine di maggio, venne sbarcata l’intera 15ª divisione corazzata, comandata dal generale Hans-Karl von Esebeck.
    Il Generalleutnant tedesco Erwin Rommel prese il comando a marzo della 5. Divisione Leggera e della 15. Panzer-Division e, non appena sbarcate le prime truppe dal mercantile Alicante, le collocò in difesa di El-Agheila, dove si era arrestata l’avanzata degli inglesi. Furono queste le unità iniziali che costituirono l’Afrika Korps, inizialmente sotto comando italiano.
    Al nucleo iniziale dell’Afrika Korps seguirono altre grandi unità, le più importanti delle quali furono: la Divisione z.b.V. (zur besonderen Verwendung, con compiti speciali) “Afrika”, che venne creata come divisione di fanteria e divenne lentamente una divisione completamente motorizzata, e quindi rinominata come 90. leichte Afrika-Division (90ª Divisione leggera) giunta in Africa settentrionale al completo in autunno al comando del generale Max Sümmermann, dopo che in un primo momento era giunto il 361º reggimento della 90. leichte Afrika-Division, la 13ª compagnia dell’800º reggimento “Brandenburg”.(fonte)

    [3] Maria Antonietta Basile (moglie di Luigi Marziani).

    [4] Gefreiter ( [ɡəˈfraɪ̯tɐ] , abbr. Gefr.; plurale Gefreite , inglese: privato, nel contesto militare) è un grado militare tedesco, svizzero e austriaco che esiste dal XVI secolo. Di solito è il secondo grado al quale un soldato, un aviatore o un marinaio arruolato potrebbe essere promosso.  La parola è stata prestata anche nella lingua russa Yefreytor ( russo : ефрейтор ) ed è utilizzata in diversi eserciti russi e post-sovietici.(fonte)